„Das erste Wirkende eines Lehrers ist sein „Sein“, das zweite das, was er tut und das dritte das, was er sagt.“
 
Diese Aussage wird Romano Guardini zugeschrieben, einem Religionsphilosophen, der am Übergang vom 19. ins 20. Jhd. gelebt und gewirkt hat. Was für einen Lehrer gilt, gilt für jeden Menschen. Insbesondere gilt es für diejenigen, die bei anderen Menschen etwas bewirken und verändern wollen. Das sind Menschen in pädagogischen und therapeutischen Berufen, das sind aber auch Menschen in Leitungspositionen, die Geschäftsideen entwickeln und Betriebsphilosophien vermitteln und mit Leben füllen wollen. Authentizität gilt für diesen Auftrag am wirkungsvollsten. Authentisch ist, bei wem Tun und Reden mit dem eigenen „Sein“ übereinstimmen. Authentisch ist, wer kongruent ist. Diese Ebene eröffnet sich in der Arbeit mit dem Atem und schafft eine stimmige Basis für alles, was wir erreichen wollen. Die eigene Persönlichkeit kommt zum Tragen, Selbstvertrauen, Selbstsicherheit und wirkungsvolles Auftreten stellen sich ein.